Bamberg: Johann Philipp von Gebsattel
1600
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
IOAN PHILIPPVS D G EPS BAMBERG 1600. Unter einer Krone zwei Wappenschilde (Bamberg, Gebsattel). |
Rückseite |
RVDO II D G ROM IMP S AVGVSTVS. Links das bekrönte Standbild des Heinrich II. nach rechts, in der Rechten das Zepter. Rechts das bekrönte Standbild des Rudolf II. nach links, in der Linken das Zepter. Die beiden Kaiser halten gemeinsam ein Modell der Domkirche, Heinrich II. mit der Linken und Rudolf II. mit der Rechten. Zwischen ihren Füßen der Gebsatteler Wappenschild. |
Dargestellte/r |
Heinrich II. (1002-1024), König, seit 1004 König von Italien, seit 1014 Kaiser
Rudolf II. (1576-1612), Kaiser, römischer König seit 1575, König von Ungarn seit 1572, von Böhmen seit 1575
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Münzherr |
Johann Philipp von Gebsattel (1599-1609), Bischof von Bamberg
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Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
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Gold ; 3,48 g; 22 mm; 7 h |
Literatur |
W. Krug, Die Münzen des Hochstifts Bamberg 1007 bis 1802 (1999) Nr. 208 (dort auf der Rückseite Rudolf II. als Kunigunde beschrieben; dieses Stück erwähnt). |