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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM67/06 Inkunabeln der Talerzeit |
Vorderseite |
SANCTVS VRSVS - MARTIR 1501. Der Heilige Ursus. |
Rückseite |
MONETA - SOLODOR. Der Schild von Solothurn und darüber der Reichsadler. Außen umlaufend die Wappenschilde der 12 Solothurner Vogteien. |
Nominal |
Guldiner GuldinerErste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden.
Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen. |
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Silber ; 28,58 g; 43 mm; 10 h |
Literatur |
J. S. Davenport, European Crowns 1484-1600 (1977) 264 Nr. 8747; J. und A. Erbstein, Die Ritter von Schulthess-Rechberg'sche Münz- u. Medaillen-Sammlung II (1869) 470 Nr. 6486; Madai I Nr. 2098; J. Richter - R. Kunzmann, Der neue HMZ-Katalog II. Die Münzen der Schweiz und Liechtensteins 15./16. Jahrhundert bis Gegenwart (2006) Nr. 2-820 d. |