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Nicephorus I. übernahm die Regierungsgewalt nach der Vertreibung der Irene. Als er nach einem Sieg über die Bulgaren deren Truppen verfolgte, geriet Nikephorus mit seiner Armee in einen Hinterhalt und fiel. Er war damit seit Valens 378 n. Chr. der erste römische Kaiser, der in einer Schlacht zu Tode kam. Sein Sohn und Mitregent (seit Dezember 803) Stauracius wurde schwer verletzt und konnte noch in die Hauptstadt flüchten, wo er die Kaiserwürde an Michael Rhangabe übergab und kurz darauf in einem Kloster seinen Verletzungen erlegen ist.
Dollars des Mittelalters - Byzantinische Solidi
Fundament der byzantinischen Währung war der goldene Solidus (griechisch Nomisma), dessen auf Kaiser Konstantin zurückgehender Standard von 1/72 Pfund (= 4,55 g) bis in das 11. Jh. hinein im wesentlichen gehalten wurde. Diese außerordentliche Stabilität hat den Byzantinischen Solidus zu einer Art Weltwährung der damaligen Zeit werden lassen. Erst im 11. Jh. kam es zu einer Gewichtsverminderung und der Aufspaltung in einen schwereren (Nomisma Histamenom) und einen leichteren Solidus (Nomisma Tetarteron), und 1092 ist der Stolz der byzantinischen Währung mit einer Münzreform abgelöst und durch eine leichtere Goldmünze (Hyperperon) ersetzt worden. Halbe Solidi (Semisses) und Drittelsolidi (Trienten) spielten bis ins 8. Jh. eine Rolle, danach nicht mehr. Seit dem 9. Jh. ist das Christusbild ständiges Motiv der byzantinischen Goldmünzen.