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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
SIMON HENRICH - ADOLPH C & N D LIPP. Umschrift, geharnischtes Brustbild des Simon Henrich Adolf mit Perücke nach rechts. Rechts neben dem Armabschnitt das Mümnzmesiterzeichen LHL (Ludolf Heinrich Lüders). |
Rückseite |
SVP D VIAN & A B H VLT // 17-18. Fünffach behelmter Wappenschild, umgeben vom Band des Schwarzen Adlerordens. |
Dargestellte/r |
Simon Heinrich Adolf von Lippe-Detmold (1718-1734), Graf zur Lippe
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Münzherr |
Simon Heinrich Adolf von Lippe-Detmold (1718-1734), Graf zur Lippe
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Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
Literatur |
G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert. Deutschland, Österreich, Schweiz (2007) Nr. 37; A. L. und I. S. Friedberg, Gold coins of the world from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 1454; W. Grote, Lippische Geld- und Münzgeschichte, Münzstudien 5, 1867, 454 Nr. 249. |