Persischer Großkönig
ca. 550-520 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM1/10 Beginn der Münzprägung |
Vorderseite |
Löwenvorderteil (protome) nach r. und ihm gegenüber das eines Stieres nach l. Jeweils ein Bein ist sichtbar und waagerecht nach vorne gestreckt. |
Rückseite |
Zwei flache quadratische Punzen nebeneinander auf unregelmäßigem, ovalem Schrötling. |
Datierung |
ca. 550-520 v. Chr. Archaik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 10,27 g; 15-20 mm |
Literatur |
I. Carradice, The 'Regal' Coinage of the Persian Empire, in: I. Carradice (Hrsg.), Coinage and Administration in the Athenian and Persian empires. BAR International Series 343 (1987) 73-75 Taf. 10,2 (ca. 550 (?) bis 520 v. Chr.); ders., Two Achaemenid Hoards, Numismatic Chronicle 1998, 3 f. Taf. 1-2. Vgl. zur Technik P. Naster, Remarques charactéroscopiques et technologiques au sujet des créséides, in: Congresso Internazionale di Numismatica, Rom 11.-16. September 1961 (1965) 25-36. |