Württemberg: Friedrich II.
1803
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
FRID II HERZ V WURT U CHURFURST [Friedrich II. Herzog von Württemberg und Kurfürst]. Büste Friedrich II. mit langem Haar und Diadem nach rechts. Unten die Signatur des Stempelschneiders I L W (Johann Ludwig Wagner). |
Rückseite |
IN / HÖCHST / EIGENER / GEGENWART / 1803. Inschrift in fünf Zeilen zwischen zwei unten mit Schleife gebundenen Lorbeerzweigen. |
Dargestellte/r |
Friedrich I. (1797-1816), als Friedrich II. Herzog von Württemberg, 1803-1806 Kurfürst, ab 1806 als Friedrich I. König von Württemberg
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Münzherr |
Friedrich I. (1797-1816), als Friedrich II. Herzog von Württemberg, 1803-1806 Kurfürst, ab 1806 als Friedrich I. König von Württemberg
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Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
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Gold ; 3,47 g; 21 mm; 12 h |
Literatur |
C. Binder - J. Ebner, Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde (1904-1915 Nachdruck 1967) Nr. 32; U. Klein - A. Raff, Die Württembergischen Münzen von 1798-1873 (1991) Nr. 13; A. L. und I. S. Friedberg, Gold Coins of the World from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 3605; G. und G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert 1700-1806. 4. Auflage (2008) Nr. 173; F. Freiherr von Schrötter (Hrsg.), Wörterbuch der Münzkunde (1930) 404; K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 176; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 115 f. Nr. I 4.18 mit Abb. (dieses Stück). |