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Die Loge 'Aux trois Globes' (Zu den drei Weltkugeln) wurde am 13. September 1740 gegründet. Sie nahm die Mitglieder der im ersten Schlesischen Krieg erloschenen Loge 'Du Roi notre Grand Maître' auf, die Friedrich II. stiftete und protegierte. Die Loge bestand als Große National-Mutterloge bis 1933 und wurde 1946 wieder reaktiviert. Friedrichs Hofloge bestand nur aus adeligen Freimaurern, nach deren Auflösung 1742 soll er keine Loge mehr betreten haben. - Diese Jubiläumsmedaille zur Jahrhundertfeier der Stiftung der Loge zu den drei Weltkugeln wurde durch die Firma Loos mit ihrem Direktor Gottfried Bernhard Loos in Berlin hergestellt.
Medaillen Brandenburg-Preußen 16.-20. Jh.
Bis zum ausgehenden 18. Jh. gedieh die Medaille in Brandenburg-Preußen im Rahmen der höfischen Repräsentation und wurde je nach Bedarf im eigenen Lande gefördert oder importiert. Die dynastische Verbindung mit den fränkischen Linien der Hohenzollern hat in der Renaissance erstrangige künstlerische Leistungen süddeutscher Meister hervorgebracht. Kostbar gefasste Kleinode sind eine Sonderform der Spätrenaissance um 1600. Die Ereignismedaille, allegorisch überhöht, wurde im Barock populär. 1690 erhielt Raimund Faltz die Berufung als Medailleur nach Berlin. Trotz königlichen Desinteresses haben im 18. Jh. international renommierte Medailleure in Berlin gewirkt, wie der Schweizer Hedlinger und dessen Schüler, der Schwede Georgi. Unter Friedrich Wilhelm III. begann Ende des 18. Jh. ein Aufschwung im Medaillenschaffen, der auch unter den nachfolgenden Königen anhielt. Abramson und die Medailleurfamilie Loos, der Österreicher Posch und der Schweizer Brandt waren mit der Königlichen Münze in Berlin verbunden, ebenso wie einheimische Medailleure um Fischer und Pfeuffer. Bei aller Wertschätzung seitens der Regenten wurde der bürgerliche Einfluss durch die enge Verbindung von Kunst, Handwerk und Gewerbe für die weitere künstlerische Entwicklung der Medaille bestimmend.