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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
SIGIS III D - G REX PO M D LI. Kopf des Königs Sigismund III. mit Krone nach rechts. |
Rückseite |
MO NO AVREA CIVITATIS RIGENS 97. Von Löwen präsentiertes Stadtwappen mit Darstellung des Stadttores, darin ein Löwe, oben gekreuzte Schlüssel und das Kreuz des Deutschen Ordens. Oben in der Umschrift das Münzzeichen Lilie hinter der Jahreszahl für den Münzmeister Heinrich Wolf. |
Dargestellte/r |
Sigismund III. (1587-1632), König von Polen und Großherzog von Litauen
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Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
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Gold ; 3,47 g; 22 mm; 12 h |
Literatur |
M. Gumowski, Handbuch der polnischen Numismatik (1960) 140 Nr. 1462; E. Kruggel - G. Gerbaševskis, Die Münzen der Stadt Riga unter polnischer Herrschaft 1581-1621 (2002) 247 Nr. 1. |
Fundort |
Polen, Marienthal (Niemojów) |