Kyzikos
ca. 410-334 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Herakles und Iphikles knien einander abgewandt als nackte Jünglinge. Mit der erhobenen r. und der gesenkten l. Hand würgt Herakles jeweils eine Schlange, während Iphikles seine Hände flehend erhebt. Unten ein Thunfisch. |
Rückseite |
Vertieftes, viergeteiltes Quadrat (Quadratum incusum). |
Datierung |
ca. 410-334 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Elektron ; 16,08 g; 18-21 mm |
Literatur |
D. Sestini, Descrizione degli Stateri antichi illustrati con le Medaglie (1817) 65 Nr. 15 (Herkules und Bacchos, Lampsakos zugeordnet); A. von Prokesch-Osten, Inedita meiner Sammlung autonomer altgriechischer Münzen (1854) 49 Taf. 4,2 (dieses Stück); W. Waddington, Monnaies des Rois du Pont, Revue Numismatique 1863, 234-235; W. Greenwell, The Electrum Coinage of Cyzicus (1887) 83 Nr. 63 (dieses Stück); H. von Fritze, Die Elektronprägung von Kyzikos. Eine chronologische Studie, Nomisma 7, 1912, 15 Gruppe 4 Nr. 208 (410-334 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Graf Anton Prokesch von Osten - 1875
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