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Mittels der Bildpatrize (siehe Objektnummer 18215821) und verschiedener Buchstabenpunzen wurde eine Matrize hergestellt. Durchmesser der Prägefläche 41,5 mm, Stempelhöhe 32,8 mm, Durchmesser 49,3 mm, signiert durch den Medailleur 26.OCT.43 / C.P. Die Prägewerkzeuge zum Doppeltaler sind durch Kriegseinwirkungen korrodiert.
Vom Modell zur Münze. Münztechnik ab dem 19. Jh.
Etwa seit Mitte des 19. Jh. ist vor der Stempelherstellung vom Medailleur meist nach einer Zeichnung ein Wachsmodell gefertigt worden. Dieses wiederum diente als Vorlage für ein Gipsmodell, von dem ein Eisenguss hergestellt wurde, dessen Bild per Reliefkopiermaschine abgetastet und in den Stempelstahl geschnitten wurde. Über mehrere Herstellungsstufen ist dann der tatsächliche Prägestempel abgesenkt worden. Schlosser stellten die Stempelkörper her und senkten Patrizen zu fertigen Stempeln ab. Zum Einsenken der Patrizen, aber auch zum Prägen großer Münzen nutzte man Spindelpressen.