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Durchmesser der Prägefläche 26,0 mm, Stempelhöhe 24,9 mm, Gesamtdurchmesser 33,2 mm. - Die beiden Prägestempel (siehe auch Objektnummer 18215830) sind eine Arbeit des Medailleurs Johann Kaspar Steigleder. Er war ein Schüler des Suhler Medailleurs, Stempel- und Steinschneiders Johann Veit Döll (1750-1835). Das Porträt ist nach dem Entwurf von Tubal Höfling gearbeitet, ebenfalls ein Schüler Dölls. Siehe den eben erwähnten Vorderseitenstempel Objektnummer 18215830.
Vom Modell zur Münze. Münztechnik ab dem 19. Jh.
Etwa seit Mitte des 19. Jh. ist vor der Stempelherstellung vom Medailleur meist nach einer Zeichnung ein Wachsmodell gefertigt worden. Dieses wiederum diente als Vorlage für ein Gipsmodell, von dem ein Eisenguss hergestellt wurde, dessen Bild per Reliefkopiermaschine abgetastet und in den Stempelstahl geschnitten wurde. Über mehrere Herstellungsstufen ist dann der tatsächliche Prägestempel abgesenkt worden. Schlosser stellten die Stempelkörper her und senkten Patrizen zu fertigen Stempeln ab. Zum Einsenken der Patrizen, aber auch zum Prägen großer Münzen nutzte man Spindelpressen.