Körperschaft |
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Name |
Polnische Emissionsbank (Krakau) |
Die bereits am 15. Dezember 1939 nach dem deutschen Überfall auf Polen gegründete Emissionsbank mit Sitz in Krakau übernahm die Funktionen der polnischen Nationalbank in den unter deutscher Kontrolle stehenden Gebieten. Sie wickelte auch die Verwertung beschlagnahmter (geraubter) Edelmetallbestände, darunter auch Münzen, ab. Das Münzkabinett Berlin erhielt 1942 zwölf Muster von Banknotenausgaben der deutschen Besatzungsmacht in Polen (Generalgouvernement in Krakau) als Geschenk sowie durch Kauf zwölf Silbermünzen sowie weitere Scheidemünzen (insgesamt 24 Exemplare von polnischem Umlaufgeld geprägt zwischen 1923 und 1939). Lit.: R. Banken, Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft: Die Entwicklung des deutschen Edelmetallsektors im »Dritten Reich« 1933-1945 (2009) 488. |
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Typen |
Veräußerer (an Museum) |
Permalink |
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erstellt |
10.05.2024 |
API |