Person GND

Name

Storck, Josef Ritter von (22.04.1830 - 27.03.1902)

Österreichischer Architekt, Designer und Kunstgewerbler in Wien.

Storck war Sohn eines Uhrmachers und ab 1847 Schüler an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er für Eduard van der Nüll arbeitete.

Storck war bei der dekorativen Innenausstattung der großen Ringstraßenbauten beteiligt und entwarf zahlreiche Ausstattungsprogramme, darunter auch für die Altlerchenfelder Pfarrkirche, Arsenal und Wiener Hofoper. Ab 1868 war er Mitbegründer und erster Direktor der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie und Professor für Architektur. 1873 übernahm er gemeinsam mit Ferdinand Laufberger die Leitung zur Ausstattung der Wiener Weltausstellung. Daneben leitete er ab 1891 das Atelier zur Herstellung der Staatsnoten.

Von Storck, gemeinsam mit Ferdinand Laufberger, stammt u.a. der 100-Gulden-Schein von 1880.

Lit.: K. Pokorny-Nagel, Storck, Josef von, in: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 (ÖBL) XIII (2010) 327; R. Eitelberger, Kunst und Künstler Wiens (1878); R. Eitelberger, Die Kunstbewegung in Oesterreich seit der Pariser Weltausstellung im Jahre 1867 (1878); U. Scholda, Theorie und Praxis im Wiener Kunstgewerbe des Historismus am Beispiel von Josef Ritter v. Storck, Phil. Diss. (1991).

Typen

Graveur (Papiergeld) Info

GND

https://d-nb.info/gnd/129339113 GND

VIAF

http://viaf.org/viaf/77390825 nomisma

Wikipedia [de]

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_von_Storck nomisma

http://www.architektenlexikon.at/de/1295.htm

Wikidata

https://www.wikidata.org/wiki/Q34778314

Permalink

https://ikmk.smb.museum/ndp/person/14000

erstellt

10.05.2024