Person GND

Name

Laufberger, Ferdinand Julius (16.02.1829 - 16.07.1881)

Maler und Radierer in Wien.

Laufberger erhielt seine künstlerische Grundausbildung in einer Zeichenschule in Prag und wurde 1844 an der Akademie der bildenden Künste in Prag und ab 1852 in Wien aufgenommen.

Von 1860 bis 1862/63 unternahm er eine Studienreise nach Frankreich und Italien. Nach seiner Rückkehr stellte er nicht nur in den Akademieausstellungen aus, sondern gab Privatunterricht im Zeichnen. Laufberger war Illustrator, Karikaturenzeichner und Genremaler und fertigte zahlreiche größere Gemälde mit religiösem Inhalt an. Ab 1854 arbeitete Laufberger in der xylographischen Anstalt von Waldheim und an zahlreichen illustrierten Publikationen.

Im Zuge der Ringstraßenerweiterung arbeitete er an der Votivkirche und fertigte auch Dekorationen für die Wiener Oper und 1873 für die Wiener Weltausstellung. Laufberger ist auch für die dekorative Innenausstattung des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie verantwortlich. Ab 1868 war er zudem als Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule tätig, wo er bis zu seinem Tod 1881 unterrichtete.

Gemeinsam mit Storck arbeitete Laufberger an den Entwürfen für die Gulden-Scheine von 1880.

Lit.: R. Eitelberger, Ferdinand Laufberger (Nekrolog), Mittheilungen des k.k. Oesterreich. Museums für Kunst und Industrie (Monatsschrift für Kunst und Kunstgewerbe 16, 1881, 401-405; Th. Frimmel, in: Kat. d. Künstler. Nachlasses v. F. L. (1882) 1-11; W. Kitlitschka, Die Bildausstattung, in: Das Wiener Opernhaus, Die Wiener Ringstraße VIII, 1 (1972) 380-384.

Typen

Graveur (Papiergeld) Info

GND

https://d-nb.info/gnd/130217328 GND

VIAF

http://viaf.org/viaf/45403303 nomisma

Wikipedia [de]

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Laufberger nomisma

Wikipedia [en]

https://en.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Laufberger nomisma

Wikidata

https://www.wikidata.org/wiki/Q212630

Permalink

https://ikmk.smb.museum/ndp/person/14001

erstellt

10.05.2024