Person GND

Name

Schirnböck, Ferdinand (27.08.1859 - 16.09.1930)

Maler und Kupferstecher.

Schirnböck besuchte die Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Laufberger und anschließend die Klasse für Kupferstecher an der Akademie der bildenden Künste.

Nachdem er in Buenos Aires und Lissabon Banknoten und Briefmarken gestaltete, kehrte er 1892 nach Österreich zurück und arbeitete für die Österreich-Ungarische Bank und die Österreichische Staatsdruckerei. Nach Entwürfen von Koloman Moser gravierte er die Stiche für mehrere Briefmarkenserien. 1906 arbeitete er eine Serie mit Landschaftsdarstellungen für Bosnien-Herzegowina. 1908 fertigte er auf das Kaiserjubiläum eine Serie an mehrfarbigen Porträtmarken im Jugendstil. Schirnböck schuf Postwertzeichen für andere europäische Länder, darunter u.a. Liechtenstein, Norwegen, Polen, Schweden und gestaltete Exlibris, sowie Stiche und Zeichnungen nach Gemälden. Von 1903 bis 1922 war er Mitglied des Hagenbunds.

Gemeinsam mit Wilhelm Dachauer arbeitete er an der 100-Schilling Banknote von 1927.

Lit.: W. Sendlhofer, Ferdinand Schirnböck - ein Pionier des Markenstiches, Die Briefmarke 58, März 2010.

Typen

Graveur (Papiergeld) Info

GND

https://d-nb.info/gnd/1011438925 GND

VIAF

http://viaf.org/viaf/170893921 nomisma

Wikipedia [de]

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Schirnböck nomisma

http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_S/Schirnboeck_Ferdinand_1859_1930.xml

Wikidata

https://www.wikidata.org/wiki/Q1405753

Permalink

https://ikmk.smb.museum/ndp/person/14008

erstellt

10.05.2024