Person GND

Name

Manfredini, Prof. Luigi (06.12.1771 - 22.06.1840)

Medailleur und Stempelschneider (Hauptgraveur) an der Münzstätte in Mailand von 1798 bis 1830.

Münzzeichen Grantapfel und umgedrehte Schale.

Manfredini wurde 1779 in Bologna geboren, ging dann nach Mailand, wo er 1798 als Stempelschneider an der Mailänder Münzstätte beginnt. 1805 zum Obergraveur ernannt und erhält 1838 für die Anfertigung der Stempel zu den Mailänder Krönungsmedaillen Ferdinands I. die große goldene Zivilehrenmedaille mit dem Band. Von ihm stammen u.a. eine Medaille auf die Akademie der Wissenschaften in Mailand (1837) und die Medaille zur Krönung Kaiser Ferdinands I. zum König von Lombardo-Venetien von 1838 sowie die dazugehörigen Verteilungsjetons, an denen er gemeinsam mit Luigi Cossa arbeitete (Vorderseite).

Manfredini war Professor an der Accademia di Brera, Mitbegründer einer Bronzegießerei und bedeutender Medailleur seiner Zeit.

Er starb 1840 in Mailand.

Lit.: A. Mayr, Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) und die Medaille. Die Medaillenproduktion am Hauptmünzamt in Wien zwischen 1835 und 1848 in kunsthistorischem und historischem Kontext, unpubl. phil. Diss. Wien (2020) 137. 186-187. 315. 522-532; E. Fiala - J. Müller - J. Raudnitz, Katalog der Münz- und Medaillenstempelsammlung im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museum Wien IV (1906) 1297 f.; L. Forrer, Biographical Dictionary of Medallists III (1907) 552-555.

Typen

Hauptgraveur Info, Medailleur/in Info

GND

https://d-nb.info/gnd/116729317 GND

VIAF

http://viaf.org/viaf/17492967 nomisma

https://www.britishmuseum.org/collection/term/BIOG111810

Wikidata

https://www.wikidata.org/wiki/Q3839816

Permalink

https://ikmk.smb.museum/ndp/person/11581