Person |
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Name |
Lederer, Dr. Philipp (25.08.1872 - 02.09.1944) |
Münzhändler in Berlin. Numismatiker und Händler ab 1911 (oder 1910?) in Berlin, zuvor ab 1898 in der Firma J. Hirsch in München tätig. Lederer promovierte 1910 über Münzen von Segesta. Eingezogen im September 1915, diente als Gefreiter im Baltikum. Rückkehr nach Berlin im Frühjahr 1919. Hatte sein Geschäft gegenüber der Museumsinsel am Kupfergraben. Der Nachruf von H. A. Cahn nennt ausdrücklich sein gutes Verhältnis zu den Berliner Museen noch nach 1933. Emigriert als Folge der Pogromnacht vom November 1938 in die Schweiz. Lit.: K. Priese, Berliner Münzhandel, BBPN 21, 2013, 252; Nekrolog, BNZ 1950/51, 148 f.; H. A. Cahn, Nekrolog, SNR 32, 1946, 69-73; J. Schwartz, Scheinbare Sicherheit - Geschäftsbeziehungen Philipp Lederers und seine NS-Verfolgungsgeschichte in: J. Schwartz - S. Voigt (Hrsg.), Spuren der NS-Verfolgung. Provenienzforschung in den kulturhistorischen Sammlungen der Stadt Hannover (2019) 137-159. bes. 138 f. 142. 145. |
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Typen |
Entwurf , Veräußerer (an Museum) , Veräußerer (an Vorbesitzer) |
GND |
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Wikipedia [de] |
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VIAF |
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Wikidata |
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Permalink |
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erstellt |
10.05.2024 |
geändert |
12.08.2024 |
API |