Person |
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Name |
Kogan, Moissey (24.05.1879 Orgjejeff/Bessarabien - 03.03.1943 KZ Auschwitz) |
Bildhauer, Kunstgewerbler und Graphiker. Bildete sich zwischen 1903 und 1910 als Autodidakt in München, kurze Zeit Schüler Wilhelm von Ruemanns an der Münchener Akademie, Mitglied der Künstlervereinigung München, des Deutschen Künstlerbundes, des Deutschen Werkbundes und des Sonderbundes Düsseldorf, tätig an der Kunstgewerbeschule in Weimar unter Henry van de Velde und in Hagen am Museum Folkwang, seit 1910 hielt sich K. in Paris auf, gefördert von Aristide Maillol und Auguste Rodin. K. schuf neben Medaillen und Plaketten auch Gemmen in Halbedelstein, fertigte Entwürfe für Stickereien und Webereien. Lebte zuletzt in Paris und wurde von dort nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Lit.: Thieme - Becker XXI 197 f.; Vollmer III 83; VI 156; M. Heidemann, Medaillenkunst in Deutschland von 1895 bis 1914. Die Kunstmedaille in Deutschland 8 (1998) 502. |
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Typen |
Medailleur/in |
GND |
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Wikipedia [en] |
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VIAF |
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Wikidata |
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Permalink |
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erstellt |
10.05.2024 |
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