Gortyn
ca. 350-280/270 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM32/027 Die antike Welt bis zum 3. Jh. n. Chr. |
Vorderseite |
Europa auf einem Baum sitzend mit Adler im Schoß in der Frontalansicht. |
Rückseite |
Stier nach r., den Kopf zurückgewandt. |
Datierung |
ca. 350-280/270 v. Chr. Hellenismus |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 11,47 g; 27 mm; 2 h |
Literatur |
J. N. Svoronos, Numismatique de la Crète ancienne (1890) 168 Nr. 83 a Taf. 15, 6 (dieses Stück); K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) 135 Nr. 782 Taf. 38, 782 (dieses Stück); F. Imhoof-Blumer - O. Keller, Tier- und Pflanzenbilder auf antiken Münzen und Gemmen des klassischen Altertums (1889) 29 Taf. 5, 3 (dieses Stück); P. R. Franke - M. Hirmer, Die griechische Münze (1964) 114 Nr. 540 Taf. 164 (dieses Stück). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Hellenismus |
Vorbesitzer |
Friedrich Imhoof-Blumer - 1900
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