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Clodius Albinus (geb. ca. 147 n. Chr.), aus Afrika stammend, war senatorischer Herkunft und hatte zahlreiche militärische Kommandos unter Commodus inne, bevor er 193 n. Chr. zum Caesar erhoben wurde. Zuvor war er auch einmal Konsul gewesen. 194 n. Chr. wurde er gemeinsam mit Septimius Severus zum zweiten Male Konsul. Mitte Dezember 195 n. Chr. wurde zum Staatsfeind erklärt und nahm Ende 195/Anfang 196 n. Chr. den Augustustitel an. Am 19.2.197 n. Chr. wurde er bei Lyon von Septimius Severus geschlagen und auf der Flucht getötet.
Von Commodus zu den Severern
Die Erhebung seines eigenen Sohnes Commodus zum Augustus im Jahr 177 n. Chr. durch Marcus Aurelius erwies sich als Fehlgriff. Dessen Regierungszeit von 180-192 n. Chr. endete mit der Ermordung des Commodus und stürzte das Land in den Bürgerkrieg. Durchsetzen konnte sich der Provinzstatthalter von Pannonien Septimius Severus (193-211). Die ihm folgenden Herrscher, angefangen mit seinem Sohn Caracalla (211-217 n. Chr.), über Elagabalus (218-222 n. Chr.), der sich gegen Macrinus (217/218 n. Chr.) durchsetzen mußte, bis hin zu Severus Alexander (222-235 n. Chr.) legitimierten sich mit Hinweis auf die Herkunft von den Severern.