Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201569. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
Der Scherf ist eine Bezeichnung für den halben Pfennig bzw. halben Denar, also ein kleines Nominal, das auch in dem Begriff „ein Scherflein beitragen“, einen kleinen Beitrag leisten, zum Ausdruck kommt. Geprägt wurde der Scherf vor allem in Nord- und Mitteldeutschland.
Mecklenburg: Ulrich III.
1589
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM-3/067 Münznamen des Mittelalters und der Neuzeit
Vorderseite
SCH/ARF [Scharf]. Nominalbezeichnung als Inschrift, oben und unten Ranke.
Rückseite
Geschweiftes Wappenschild, darüber 1589, links und rechts Rosette.
M. Kunzel, Das Münzwesen Mecklenburgs von 1492 bis 1872. Münzgeschichte und Geprägekatalog. Berliner Numismatische Forschungen Neue Folge 2 (1994) Nr. 139 (dieses Stück); K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 236.