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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
NACH D H REICHS SCHROT VNDE KORN. Daniel in der Löwengrube, dem der von einem Engel geleitete Prophet Habakuk Speise zuführt. |
Rückseite |
MARIA G D V FR T IEVER RV OS V W [Maria geborene Dochter und Fräuchen to Iever Rustringen Ostringen und Wangerland]. Behelmter Wappenschild, oben beiderseits 6-7. |
Autorität |
Maria von Jever (1536-1575), Regentin der Herrschaft Jever
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Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 29,22 g; 42 mm; 5 h |
Literatur |
J. S. Davenport, German Talers 1500-1600 (1979) 155 Nr. 9340. |