Heiliges Römisches Reich: Matthias
1611
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM20/07 Deutsche Kaiser |
Vorderseite |
MATTHIAS II D G HV-NG ET BOHE REX. Drapiertes Brustbild Matthias II. im Harnisch mit Krone nach rechts. |
Rückseite |
ARCH AVST DVX B-VR MAR MO CO TY. Bekrönter Wappenschild, dabei umlaufend Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Beiderseits des Wappenschildes 16-11. |
Dargestellte/r |
Matthias (1608-1619), König von Ungarn, seit 1611 auch von Böhmen, seit 1612 Kaiser
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Münzherr |
Matthias (1608-1619), König von Ungarn, seit 1611 auch von Böhmen, seit 1612 Kaiser
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Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 28,90 g; 40 mm; 7 h |
Literatur |
R. Voglhuber, Taler und Schautaler des Erzhauses Habsburg (1971) 149 Nr. 116; J. S. Davenport, European Crowns 1600-1700 (1974) Nr. 3057. |