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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM-67/20 Inkunabeln der Talerzeit |
Vorderseite |
BERNHARD9 EPS TRIDENTIN9 ETATIS SVE XXXVII [9 für -VS]. Drapiertes Brustbild Bernhard III. mit Mütze nach links. |
Rückseite |
OMNE REGNVM IN SE DIVISVM DESOLABITVR [NE ligiert, „Jede Herrschaft wird, sobald sie aufgeteilt wird, untergehen“]. Wappen, oben 15-20, unten auf Spruchband VN-IT-AS. |
Dargestellte/r |
Bernhard III. von Clees (1514-1539), Bischof von Trient
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Autorität |
Bernhard III. von Clees (1514-1539), Bischof von Trient
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Nominal |
Guldiner  GuldinerErste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden.
Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen. |
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Silber ; 27,05 g; 34 mm; 3 h |
Literatur |
J. S. Davenport, European Crowns 1484-1600 (1977) Nr. 8207; J. und A. Erbstein, Die Ritter von Schulthess-Rechberg'sche Münz- u. Medaillen-Sammlung I (1868) 316 Nr. 2800; Madai I Nr. 901. |
Provenienz |
Mindestens seit 1904 im Bestand des Münzkabinetts. |