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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM-69/07 Das 16. Jh. nach Karl V. |
Vorderseite |
MARGARE D BREDROD AB FVND SE THOREN. Behelmter Wappenschild. Unten beiderseits 15-61. |
Rückseite |
FERDINAND ROMANO IMPE SEM AVGVST. Reichsadler. |
Autorität |
Margarethe von Brederode (1557-1577), Äbtissin von Thorn
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Nominal |
Taler  TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 27,80 g; 42 mm; 3 h |
Literatur |
J. S. Davenport, European Crowns 1484-1600 (1977) Nr. 8666. |
Vorbesitzer |
Friedrich Emil Hermann Dannenberg - 1892
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