Persischer Satrap (Keranos) in Mallos
ca. 400-375 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Kopf des bärtigen Herakles nach r. Er trägt den Löwenfellumhang, dessen Pfoten um seinen Hals geknotet sind. |
Rückseite |
ΜΑΛ. Kopf eines bärtigen Satrapen mit Baschlik (kyrbasia) nach r. Die Schleife vorne kennzeichnet ihn als Keranos (Admiral des Großkönigs). |
Datierung |
ca. 400-375 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 10,23 g; 22 mm; 12 h |
Literatur |
B. Weisser, Herrscherbild und Münzporträt in Kleinasien, in: Historisches Museum der Pfalz, Speyer (Hrsg.), Das persische Weltreich (2006) 80 f. Nr. 34 (dieses Stück); O. Casabonne, Conquête perse et phénomène monétaire: l'exemple cilicien, in: O. Casabonne (Hrsg.), Mécanismes et innovations monétaires dans l'Anatolie achéménide. Numismatique et Histoire (2000) 32 Taf. 7,4 (Tiribazes zugeordnet); SNG Paris Cilicie Nr. 395-397 (gegen 380 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |