Aigina
ca. 480-457 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM1/25b Beginn der Münzprägung |
Vorderseite |
Seeschildkröte, die Panzerung als fünf kuglige Erhebungen auf dem Rücken. Zum Kopf hin T-förmige Verdickung mit je einer Kugel in den Zwickeln. Der Kopf ist im Profil wiedergegeben, ein Auge ist sichtbar. |
Rückseite |
Incusum aus fünf flachen, unregelmässigen Drei- und Vierecken, die mit den Außenkanten die Form eines durch breite Stege getrennten Quadrates bilden. |
Datierung |
ca. 480-457 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
Literatur |
SNG Delepierre Nr. 1522-1526 (ca. 480-457 v. Chr.); SNG Kopenhagen Nr. 507 Taf. 13 (datiert 550-456 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |