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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM14/042 Römische Kaiserporträts 1.-3. Jahrhundert n.Chr. |
Vorderseite |
IMP CAES DOMIT AVG GERM COS XI CENS POT P P. Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach r., am Halsansatz eine Aegis. |
Rückseite |
Domitianus, verschleiert (velatio capitis), steht nach l., mit einer Schale (patera) über Altar opfernd. Hinter dem Altar ein Tempel, in dem eine Statue der Minerva zu sehen ist. Beiderseits S - C. |
Datierung |
85 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Sesterz SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 28,38 g; 36 mm; 6 h |
Literatur |
RIC II-1² Nr. 355; RIC II Nr. 283; BNat III Nr. 356. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |