Schweden: Gustav II. Adolf
1632
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM-72/21 Europa. Silber 17.-18. Jh. |
Vorderseite |
GVSTAV ADOLPH D G SVECO GOTHO VANDALO REX MAG. Drapiertes Brustbild des Gustav II. Adolf im Harnisch mit Lorbeerkranz im Dreiviertelprofil nach rechts. |
Rückseite |
PRINC FINLAND DVX - ETHO ET CAR DOM ING 16-32. Bekrönter viergeteilter schwedischer Wappenschild mit Herzschild Garbe (Wasa), darunter die Zirbelnuss (Pyr) für Augsburg. Ganz unten ein Hufeisen (bzw. Omega) als Münzmeisterzeichen. |
Dargestellte/r |
Gustav II. Adolf (1611-1632), König von Schweden
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Autorität |
Gustav II. Adolf (1611-1632), König von Schweden
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Nominal |
Taler  TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 29,30 g; 43 mm; 12 h |
Literatur |
B. Ahlstroem - Y. Almer - K. Jonsson, Sveriges Besittningsmynt - Die Münzen der schwedischen Besitzungen - Coins of the Swedish Possessions (1980) 162 Nr. 8 (Münzmeister Balthasar Schmidt); L. O. Lagerqvist - H. Hirsch - U. Nordlind, Goldmünzen und Reichstaler Schwedens und seiner früheren Besitzungen von Gustav I. bis Carl XVI. Gustaf. Sammlung Julius Hagander (1996) 368 Nr. 94 (Münzmeister Johann Bartholomäus Hohleisen); J. S. Davenport, European Crowns 1600-1700 (1974) Nr. 4543. |