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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM-11/010 Rückseitenbilder auf Münzen der röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
IMP CAESAR VESPASIANVS AVG P M T P P P COS III. Kopf des Vespasianus mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
MARS - VICTOR. Mars, bewaffnet mit einem Schwert (parazonium), eilt nach l., auf der r. Hand eine Victoria, im l. Arm ein Siegesmal (tropaeum) haltend. Beiderseits S - C. |
Datierung |
71 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 25,68 g; 34 mm; 6 h |
Literatur |
RIC II-1² Nr. 90 (erste Emission); RIC II Nr. 433; BNat III Nr. 507; Friedländer - von Sallet Nr. 990 C. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |