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Marcus Aurelius (reg. seit 161) starb am 17. März 180 n. Chr. in Vindobona (Wien) oder bei Sirmium (Sremska Mitrovica in Serbien). Er wurde konsekriert und im Mausoleum Hadriani bestattet. Durch den Akt der consecratio wurde der verstorbene Kaiser bzw. die verstorbene Kaiserin in den Kreis der Götter aufgenommen. Zur Rs.: Vom 2. Jahrhundert an war der Adler das Symbol des divinisierten Kaisers, bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts auch das der divinisierten Kaiserin.
Das Zeitalter der Adoptivkaiser
Rom erlebte die Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung unter dem Kaiser Traianus (98-117 n. Chr.), der von Nerva (96-98) adoptiert worden war. Traianus adoptierte Hadrianus (117-138 n. Chr.), der zusammen mit seinem von ihm adoptierten Nachfolger Antoninus Pius (138-161 n. Chr.) die Konsolidierung der Reiches und dessen größte Blüte gewährleistete. Erst Marcus Aurelius (161-180 n. Chr.) wich von dem bewährten System der Adoption wieder ab, als er seinen eigenen Sohn Commodus zum Caesar machte.