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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM-11/053 Rückseitenbilder auf Münzen der röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
NERO CLAVDIVS CAESAR AVG - GERM P M TR P IMP P P. Kopf des Nero mit Lorbeerkranz und Aegis nach r. |
Rückseite |
CONG I [- DAT] - POP // S C. Nero sitzt nach r. auf Podest, auf zweitem Podest Beamter sitzend r., Bürger mit aufgehaltener Toga Geld reichend. Hinter diesem ein Kind. Im Hintergrund Minerva in der Vorderansicht mit Eule und Speer, r. daneben Liberalitas l. |
Datierung |
um 64 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Sesterz SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 27,93 g; 36 mm; 7 h |
Literatur |
BMCRE I 224 Nr. 136 (64-66 n. Chr.); RIC I² Nr. 154 (ca. 64 n. Chr.); BNAt II Nr. 279-280 (64 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |