Weitere Informationen
Der Kaiser ließ hier wie Hadrianus vor ihm die römischen Provinzen auf Münzen darstellen, hatte jedoch dafür noch einen besonderen Grund: Bei seiner Thronbesteigung hatte er die von den Provinzen aufzubringende Sonderzahlung an den Kaiser (aurum corollarium) um die Hälfte, für Italien ganz gekürzt. Phoenicia bringt diese hier als goldenen Kranz dar.
Das Zeitalter der Adoptivkaiser
Rom erlebte die Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung unter dem Kaiser Traianus (98-117 n. Chr.), der von Nerva (96-98) adoptiert worden war. Traianus adoptierte Hadrianus (117-138), der zusammen mit seinem von ihm adoptierten Nachfolger Antoninus Pius (138-161) die Konsolidierung der Reiches und dessen größte Blüte gewährleistete. Erst Marcus Aurelius (161-180) wich von dem bewährten System der Adoption wieder ab, als er seinen eigenen Sohn Commodus zum Caesar machte.