Otacilia Severa
244-248 n. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
MARCIA OTACIL - SEVERA AVG. Drapierte Büste der Otacilia Severa mit Diadem in der Brustansicht nach l. |
Rückseite |
P-VDICITIA AVG. Otacilia sitzt auf Thron nach l. Im l. Arm hält sie ein Zepter und zieht mit der r. Hand ihr Gewand vor ihr Gesicht. Vor ihr ein Knabe mit ausgestreckter r. Hand nach r., hinter dem Thron ein kleines Mädchen nach l. |
Datierung |
244-248 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
As AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 11,41 g; 25 mm; 1 h |
Literatur |
H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 243 f. Nr. 138 Taf. 17 (dieses Stück); Gnecchi III 48 Nr. 5 Taf. 153,18. Vgl. RIC IV-3 Nr. 211 (Rückseite mit Felicitas anstelle des Mädchens). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |