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Am 10. Juli 148 n. Chr. jährte sich der Regierungsantritt des Antoninus Pius zum 10. Male. Die Vorderseite nennt zudem das 11. Volkstribunat des Kaisers, welches dieser als jährliches Amt (hier die Amtsperiode vom 10. Dez. 147 bis zum 9. Dez. 148) innehatte. Dies ist der erste Fall der Erwähnung von Decennalien auf reichsrömischen Münzen.
Das Zeitalter der Adoptivkaiser
Rom erlebte die Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung unter dem Kaiser Traianus (98-117 n. Chr.), der von Nerva (96-98) adoptiert worden war. Traianus adoptierte Hadrianus (117-138), der zusammen mit seinem von ihm adoptierten Nachfolger Antoninus Pius (138-161) die Konsolidierung der Reiches und dessen größte Blüte gewährleistete. Erst Marcus Aurelius (161-180) wich von dem bewährten System der Adoption wieder ab, als er seinen eigenen Sohn Commodus zum Caesar machte.