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Da die beiden Söhne des Kaiserpaares schon vor 138 n. Chr. verstorben waren, sind diese beiden Kinderköpfe wohl als Anspielung auf die Geburt von Kindern des M. Aurelius und der Faustina minor zu verstehen (Lucilla, geb. 149 n. Chr., und ihr bald verstorbener Zwillingsbruder bzw. die ältere Schwester Domitia Faustina, geb. 147 n. Chr.).
Das Zeitalter der Adoptivkaiser
Rom erlebte die Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung unter dem Kaiser Traianus (98-117 n. Chr.), der von Nerva (96-98) adoptiert worden war. Traianus adoptierte Hadrianus (117-138), der zusammen mit seinem von ihm adoptierten Nachfolger Antoninus Pius (138-161) die Konsolidierung der Reiches und dessen größte Blüte gewährleistete. Erst Marcus Aurelius (161-180) wich von dem bewährten System der Adoption wieder ab, als er seinen eigenen Sohn Commodus zum Caesar machte.