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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 241, BM4/043 Nominalsysteme |
Vorderseite |
AVGVSTVS D G DVX SAXO SA ROMA - IMP. Büste des Kurfürsten August mit Kurschwert nach rechts. Beiderseits 15-72. |
Rückseite |
ARCHIMARS-CHAL ET ELEC. Dreifach behelmter Wappenschild mit 13 Feldern. Oben rechts das Münzmeisterzeichen HB (ligiert). |
Münzherr |
August (1553-1586), Kurfürst von Sachsen
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Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 29,11 g; 39 mm; 5 h |
Literatur |
J. S. Davenport, German Talers 1500-1600 (1979) Nr. 9798; G. Schnee, Sächsische Taler 1500-1800 (1982) 296 Nr. 725; C. Keilitz - H. Kahnt, Die sächsisch-albertinischen Münzen 1547 bis 1611 (2005) 65 Nr. 68; J. und A. Erbstein, Die Hofrath Engelhardt'sche Sammlung Sächsischer Münzen und Medaillen I (1888) 69 Nr. 349. |