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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
M AGRIPPA L - F - COS III. Kopf des Marcus Agrippa mit Schiffsschnabelkranz (corona rostrata) nach l. |
Rückseite |
Neptunus steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. Er hält auf der r. Hand einen Delphin und im l. Arm einen Dreizack. Beiderseits S - C. |
Autorität |
Caligula (Gaius Caesar Germanicus)
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Datierung |
37-41 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 11,78 g; 28 mm; 6 h |
Literatur |
RIC I² Nr. 58; BNat II Nr. 77-86. Vgl. auch S. Jameson, The date of Asses of M. Agrippa, Numismatic Chronicle, 1966, 95-124; J. Nicols, The Chronology and Significance of the M. Agrippa Asses, ANS Museum Notes 19, 1974, 65-86. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Generalleutnant Hermann von Gansauge
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