Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214045. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
Die Stadt Amisos am Pontus prägte Stücke mit demselben Vorder- und Rückseitenmotiv, welche von F. de Callatay in die Zeit des Mithridates Eupator (120-63 v. Chr.) datiert werden. Das Motiv soll an die mythische Genealogie des mithradatischen Königshauses, das sich von Perseus herleitete, erinnern.
Amastris
ca. 85-65 v. Chr.
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite
Athenakopf mit attischem Helm nach r., der Helmkessel ist verziert mit Pegasos, einer Heckzier (aphlaston) und den Vorderkörpern von vier Pferden (?).
Rückseite
[A]MAΣ-TPΕΩΣ. Perseus mit phrygischer Kappe steht frontal, hält in der r. Hand ein Sichelschwert (harpa) und in der l. Hand das Haupt der Medusa. Ihr geflügelter Körper liegt hinter ihm zu seinen Füßen. Zwei Monogramme im r. und l. F.
Münzstand
Stadt
Datierung
ca. 85-65 v. Chr. Hellenismus
Bronze ; 20,05 g; 31 mm; 12 h
Herstellung
geprägt
Münzstätte
Amastris
Region
Paphlagonien
Land
Türkei
Literatur
SNG British Museum 1 Nr. 1312-1314 (datiert 85-65 v. Chr.); BMC Pontus 85 Nr. 7-8 Taf. 19,8; SNG Aulock Nr. 155-156. 6803-6804; SNG Kopenhagen Nr. 245.