Kroton
ca. 425-350 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM3/044 Klassische Münzen. Unteritalien und Sizilien |
Vorderseite |
ΟΣΚΣMΤΑ[M] [Σ statt I, M statt Σ]. Herakles sitzt nackt in Dreiviertelansicht nach l. auf dem Löwenfell, welches über einen Fels ausgebreitet ist, daran lehnt r. sein Bogen. Mit der l. Hand stützt er sich auf seine Keule, in der r. Hand hält er einen Zweig über einen brennenden Altar. |
Rückseite |
KPOT [K als Koppa]. Dreifuß mit Löwentatzenfüßen und Spiralverzierung, daneben im l. F. ein großes Getreidekorn, unter der Abschnittslinie E. |
Datierung |
ca. 425-350 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 7,84 g; 23 mm; 1 h |
Literatur |
N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 170 Nr. 2139 (425-350 v. Chr.); SNG ANS III Nr. 334-335; SNG Lloyd Nr. 609; W. L. Gale, The Sacred Tripod (1995) 17. 27 Nr. 33. |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Arthur Löbbecke 1887 - 1906
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