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Magdalena Sibylla von Sachsen-Weißenfels (geboren 1648 in Halle, gestorben 1681 in Gotha), war durch Heirat 1669 mit dem Erbprinzen Friedrich von Sachsen-Gotha Herzogin von Sachsen-Gotha-Altenburg. Sie starb schon mit 32 Jahren und ist in der Fürstengruft der Schlosskirche auf Schloss Friedenstein in Gotha bestattet. Ihr Sohn bestieg als Herzog Friedrich II. den Gothaer Thron. Magdalena Sibylla ist durch ihre Nachkommen Stammmutter sowohl von Königin Viktoria von England als auch von deren Gemahl Prinz Albert.
Deutschland. Silbermünzen 17. und 18. Jh.
Der aufblühende Welthandel und die nachlassende Silberausbeute in den Bergwerken Europas führten zum stetigen Anstieg des Silberpreises und Rückgang der deutschen Talerprägung. Zunehmend wurde diese durch fremde Währungen, wie spanische und französische Großsilbermünzen, ersetzt. Letztere flossen als das sog. Franzgeld über den Getreidehandel bzw. Subsidienzahlungen in die deutschen Staaten und bildeten bis in die Mitte des 18. Jh. hinein mit dem Ecu (Laubtaler) die wichtigste Kurantmünze. Der Taler wurde als „schöne“ Münze zwar weiter geprägt, hatte aber mit Ausnahme weniger, über Silberressourcen verfügender Münzstände kaum mehr monetäre Funktion. Die Graumansche Münzreform 1750 in Preußen und die Einführung des Konventionsfußes in Österreich und Süddeutschland waren ein gelungener Versuch, die Prägung von Silbergeld wieder profitabel zu machen.