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Spiegelglanz. - Vierte Ausgabe einer Gedenkmünze anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Ausgabetag 9.2.2006. - Auf dem Rand sind alle fünf Prägestätten: A (Berlin), D (München), F (Stuttgart), G (Karlsruhe) und J (Hamburg) genannt. Allein Jaeger nennt das versteckte Kennzeichen zur Unterscheidung der Prägestätte: Der Buchstabe E der Randumschrift ist bei jeder Prägestätte an einer anderen Position mit einem verkürzten mittleren Querbalken widergegeben, hier bei diesem Produkt der Münze Berlin beim ersten Wort DIE. - Die Bildseite wurde von Lucia Maria Hardegen, die Wertseite von Erich Ott gestaltet. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: 'Die Bildseite zeigt den Fußball als verbindendes Element zwischen Deutschland, symbolisiert durch das Brandenburger Tor, und der Welt, symbolisiert durch das Gradnetz der Erde.'
Deutschland. Gedenkmünzen 20.-21. Jh.
Bei den Gedenkmünzen im 19. und beginnenden 20. Jh. dominierten die auf Herrscherhäuser bezogenen Anlässe, in der Weimarer Republik dagegen die auf technische Errungenschaften, bedeutende Persönlichkeiten, Geschichtsereignisse sowie Städtejubiläen. Die beiden Republiken des geteilten Deutschlands setzten nach 1949 die Tradition der Weimarer Republik fort und ließen durch renommierte Künstler Entwürfe zu ausgewählten Themen anfertigen, die als Prägungen umgesetzt einen großen Kreis von Sammlern in Ost und West ansprachen. Die Gedenkmünzenemissionen des seit 1990 vereinigten Deutschland verfolgen diesen Weg weiter. Seit der 2. Hälfte des 20. Jh. haben die Gedenkmünzen keinerlei Bedeutung mehr als Zahlungsmittel im Geldverkehr.