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Spiegelglanz. Gedenkmünze zum 650jährigen Bestehen der Städtehanse. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: „Die Bildseite zeigt die Kogge als Symbol der Hanse. Durch zusätzliche gestalterische Elemente wie Mensch, Architektur und Wasser, erfährt dieses Symbol eine Erweiterung, die der Dynamik und Vitalität der Hanse entspricht und die heutige Entwicklung Europas aus der Vergangenheit spiegelt. Die Wertseite harmoniert in Komposition und Gestaltung in überzeugender Weise mit der Bildseite.“
Deutschland. Gedenkmünzen 20.-21. Jh.
Bei den Gedenkmünzen im 19. und beginnenden 20. Jh. dominierten die auf Herrscherhäuser bezogenen Anlässe, in der Weimarer Republik dagegen die auf technische Errungenschaften, bedeutende Persönlichkeiten, Geschichtsereignisse sowie Städtejubiläen. Die beiden Republiken des geteilten Deutschlands setzten nach 1949 die Tradition der Weimarer Republik fort und ließen durch renommierte Künstler Entwürfe zu ausgewählten Themen anfertigen, die als Prägungen umgesetzt einen großen Kreis von Sammlern in Ost und West ansprachen. Die Gedenkmünzenemissionen des seit 1990 vereinigten Deutschland verfolgen diesen Weg weiter. Seit der 2. Hälfte des 20. Jh. haben die Gedenkmünzen keinerlei Bedeutung mehr als Zahlungsmittel im Geldverkehr.
Der Euro
Als vorerst letzte „Welthandelsmünze“ wurde am 1. Januar 1999 der Euro unter den zwölf Staaten der Europäischen Union als gesetzliches Zahlungsmittel festgelegt und am 1. Januar 2002 als gemeinsames Geld ausgegeben.