Terina
ca. 480-440 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Temporäre Ausstellungen TAU-18 TOPOI: Raumdarstellungen auf griech. Münzen II |
Vorderseite |
ΤΕΡΣΝΑ. Weiblicher Kopf (die Nymphe Terina?) mit einem Band im hochgesteckten Haar nach r. |
Rückseite |
AKΣN [retrograd]. Ein Mädchen (Nike?) steht im langen, gegürteten Gewand (peplos) frontal und hat den Kopf nach l. gewandt. In der gesenkten r. Hand hält sie einen Zweig (Olive?), die L. hat sie in die Hüfte gestützt. Das Ganze umgeben von einem Olivenkranz. |
Datierung |
ca. 480-440 v. Chr. Klassik  |
Nominal |
Stater  StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 7,54 g; 21 mm; 11 h |
Literatur |
K. Regling, Terina. 66. Berliner Winckelmannsprogramm (1906) 7 Nr. 1 a (dieses Stück, Vs. A/Rs. α, um 480-450 v. Chr.); K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 375 Taf. 16; R. Ross Holloway - G. K. Jenkins, Terina (1983) 21 Nr. 1 (460-440 v. Chr.); N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 193 Nr. 2567 (460-440 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |