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Prägung, zweiseitig. - Medaille anlässlich des 200. Todestages von Friedrich II. von Preußen. Als Vorlage hat der Medailleur die Totenmaske von Johann Eckstein gewählt, allerdings sind die Augen des Königs geöffnet. - Der Medailleur Harry M. Buchberger, geboren 1923 in Breslau, absolvierte nach schwerer Kriegsverwundung eine Ausbildung zum Gold- und Silberschmied und studierte 1951 bis 1954 an der renommierten Staatlichen Zeichenakademie in Hanau. Dort führte er seit 1954 ein Atelier für kirchliches Gerät. Ab 1973 in Berlin, gründete er den Verlag für Kunsthistorische Dokumentation, in dem er verschiedene numismatische Editionen auflegte. Dazu gehörten auch die Silberfolien-Prägedrucke der Umlauf- und Gedenkmünzen der Bundesrepublik auf königsblauem Seidenkarton. Neben mehreren Erinnerungsprägungen für die Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte schuf er zahlreiche Medaillen auf bekannte Persönlichkeiten. Er beschäftigte sich aber auch intensiv mit Problemen der historischen Münztechnik. So fertigte er eine Rekonstruktion der Prägebüchse von Leonardo da Vinci, Prägewerkzeug zu Brakteaten, eine Rändelmaschine und ein Taschenwerk.