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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
A VITELLIVS GERMAN IMP AVG P M TR P. Drapierte Büste des Vitellius mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r. |
Rückseite |
Mars schreitet mit einem geschulterten Legionsadler (aquila) in der l. Hand und einem Speer in der r. Hand nach r. Beiderseits S - C. |
Datierung |
69 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Sesterz SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 26,75 g; 37 mm; 6 h |
Literatur |
BNat III Nr. 104 (Rom, April bis 20. Dez. 69 n. Chr.). Vgl. RIC I² Nr. 141 (dort aber Mars mit Siegesmal, nicht Adler, vgl. auch ebd. Nr. 121, dort mit Vs. GERMANICVS, Rom, ca. später April bis 20. Dez. 69 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |