Köln: Gebhard II. von Waldburg
1583
|
|
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
+ TANDEM BONA CAVSA TRIVMPHAT [Punkt als Worttrenner]. Drapiertes Brustbild des Gebhard II. nach r. |
Rückseite |
MO NO RHEN ELECT PRIN CONSOCIAT. Wappenschild mit vier Feldern. |
Dargestellte/r |
Gebhard II. Truchseß von Waldburg (1577-1583), Erzbischof von Köln
|
Münzherr |
Gebhard II. Truchseß von Waldburg (1577-1583), Erzbischof von Köln
|
Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
|
Silber ; 28,91 g; 41 mm; 9 h |
Literatur |
A. Noss, Die Münzen und Medaillen von Köln III. Die Münzen der Erzbischöfe von Köln 1547-1794 (1925) 76 f. Nr. 109. |