Mittel-Kelten: „Regenbogenschüsselchen“ der Südgruppe
ca. 150-50 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Rolltier mit eingerolltem Horn und Rückenborsten nach l. |
Rückseite |
Torques mit Endkugeln, darin sechs pyramidal angeordneten Kugeln. |
Datierung |
ca. 150-50 v. Chr. Hellenismus |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Gold ; 7,46 g; 17 mm; 9 h |
Literatur |
H. de la Tour, Atlas des Monnaies Gauloises (1892) Nr. 9421; K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich I (1978) 107. 191 Nr. 1059 (südliche Gruppe); H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern (1990) Typenübersicht 1, Typ I A (Süddeutschland, datiert ca. Latène D1); M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 2,1 (Typ I A, ca. 2. Hälfte 2. Jh.-1. Hälfte 1. Jh. v. Chr.); B. Ziegaus, Kelten Geld. Münzen der Kelten und angrenzender nichtgriechischer Völkerschaften. Sammlung C. Flesche (2010) 126 Nr. 286-287. |
Veräußerer (an Vorbesitzer) |
Rollin & Feuardent (Paris)
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Vorbesitzer |
Arthur Löbbecke 1886 - 1906
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