Friedland und Sagan: Albrecht von Wallenstein (Waldstein)
1626
|
|
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
+ ALBERTVS D G DVX - FRIEDLANDIAE +. Brustbild des Albrecht von Wallenstein mit einem Harnischkragen, einem glatten Stehkragen sowie einer Feldherrnbinde leicht nach rechts gewandt. Unten das Münzmeisterzeichen Sonne (Georg Reick). |
Rückseite |
DOMINVS PROTECTOR MEVS 16-26. Der mit einem hermelinverbrämten Fürstenhut überhöhte Adlerschild. Der gekrönte Wappenadler des Herzogtums Friedland trägt auf der Brust den quadrierten Wallenstein'schen Schild mit vier aufrecht stehenden Löwen. |
Dargestellte/r |
Albrecht von Wallenstein (1625-1634), Herzog von Friedland, ab 1629 auch Herzog von Mecklenburg
|
Münzherr |
Albrecht von Wallenstein (1625-1634), Herzog von Friedland, ab 1629 auch Herzog von Mecklenburg
|
Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
|
Silber ; 29,08 g; 41 mm; 2 h |
Literatur |
H. Poley, Albrecht von Wallenstein (Waldstein) Herzog von Friedland und seine Münzen (2014) 18 Nr. 1 (dieses Stück erwähnt). |
Provenienz |
Seit mindestens 1840 im Bestand des Münzkabinetts. |