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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM72/25 Europa. Silber 17.-18. Jh. |
Vorderseite |
AUGUSTUS II D G REX POL M D LIT D SAX I C M A & W. Um ein zentrales Danebrogsches Ordenskreuz angeordnetes Ornament aus bekröntem A und II. |
Rückseite |
SAC ROM IMP ARCHIM ET ELECT 1702. Bekrönter vierfeldiger Wappenschild. |
Autorität |
August II. (Friedrich August I. der Starke, Kurfürst von Sachsen (1694-1732)), seit 1697 König von Polen
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Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 27,51 g; 42 mm; 12 h |
Literatur |
G. Schnee, Sächsische Taler 1500-1800 (1982) Nr. 1000; W. Gumowski, Handbuch der polnischen Numismatik (1960) 162 Nr. 2061; J. S. Davenport, European Crowns 1700-1800 (1964) Nr. 1613 (Beichinger Taler/8 Florins); Sammlung Otto Merseburger umfassend Münzen und Medaillen von Sachsen (1894) Nr. 1433; Die Hofrath Engelhardt'sche Sammlung Sächsischer Münzen und Medaillen V (1909) 305 Nr. 1125; Madai I Nr. 1113. |